Abstand halten und Hände waschen. So lauten die wichtigsten Grundregeln im Umgang mit der Corona-Pandemie. Für die Menschen im Dorf Amuria ist das eine kaum umsetzbare Maßnahme, da der direkte Zugang zu sauberem Wasser fehlt.
Die Franziskanerinnen leiten hier eine Gesundheitsstation und zwei Schulen. Für die Gesundheitsstation mit 500 Patienten, die Schulen mit 1.000 Schülerinnen und Schülern aus der nahen und fernen Umgebung und 320 Personen aus der Nachbarschaft wollen die Schwestern so schnell wie möglich fünf Wassertanks à 10.000 Liter und einen Hochbehälter aufbauen, so kann das Regenwasser der nächsten Regenzeit aufgefangen und gespeichert werden.
Um Wasser zu holen, müssen die Franziskanerinnen, die Schülerinnen und Schüler sowie die Menschen aus der Nachbarschaft dann nicht mehr täglich kilometerweit zum nächsten Brunnen laufen. Schwester Anna bittet uns um schnelle Hilfe.