Groß ist die Armut im 100-Seelenort Boudtenga. Hier leben
die Familien von der Hand in den Mund. Ihr Dasein ist karg, beschwerlich und geprägt von Entbehrungen. Die nächste
Wasserstelle ist drei Kilometer entfernt und der Weg dorthin muss unter großen Anstrengungen jeden Tag aufs Neue zurückgelegt werden.
Sr. Agnès und ihre Mitschwestern möchten im Dorf deshalb ein kleines Sozialwerk mit einem eigenen Brunnen errichten. Dadurch würde sich nicht nur die Wasserversorgung und damit die Gesundheitssituation im Dorf nachhaltig verbessern, sondern durch die Anlage von Obst- und Gemüsegärten würden sich insbesondere den Frauen neue Einnahmequellen erschließen. Da die Schwestern und die Dorfbewohner keine eigenen Mittel für den Bau des Brunnens zur Verfügung haben, bitten sie uns um Hilfe.