Unsere Hilfsprojekte sind in der Regel an konkrete Bedürfnisse der Armen in der betroffenen Region geknüpft. Daher können wir sehr genau definieren, wofür die Unterstützung unserer Spender und Spenderinnen eingesetzt werden.
In der Praxis erhalten wir die Projektanträge von Franziskanerinnen und Franziskanern, die sie zusammen mit den hilfsbedürftigen Menschen vor Ort entwickelt und ausgearbeitet haben. Unsere Maxime „Hilfe zur Selbsthilfe“ spielt dabei eine zentrale Rolle, denn wir möchten nicht nur symptomatisch agieren, sondern den Menschen helfen, sich nachhaltig selbst zu helfen.
Sobald ein Projektantrag vorliegt, wird er auf soziale, ökologische und nachhaltige Kriterien überprüft. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, können wir die Fördermaßnahme bewilligen und das Projekt beginnen.
Die Franziskanerin Schwester Adelaide lebt im Dorf Karangasso im afrikanischen Mali. Sie leitet dort das St. Joseph Waisenhaus, in dem zur Zeit 24 Kinder betreut werden. Nach zwei bis drei Jahren kommen die Kinder in die Obhut ihrer Großfamilien. Leider sind sie dort aufgrund der vorherrschenden Armut häufig unterversorgt und kommen krank und unterernährt zu den Franziskanerinnen zurück.
Die Schwester schreibt einen Projektantrag an FRANZ HILF mit der Bitte um finanzielle Unterstützung für dringend benötigte Medikamente, Vitaminpräparate und Milchpulver zur Versorgung der Kinder.
Ein Mitarbeiter von FRANZ HILF prüft, ob der Antrag mit unseren Vergabekriterien übereinstimmt. Es gilt, soziale und nachaltige Kriterien einzuhalten. Den vorgeprüften Antrag erhält die Projektvergabekonferenz unseres Schwesterhilfswerkes in Bonn. Dort wird der Antrag nochmals besprochen und über ihn entschieden.
Dank der eingegangenen Spenden wird der bewilligte Betrag an Schwester Adelaide nach Mali gesendet, um die benötigten Mittel zu kaufen.
Schwester Adelaide bleibt natürlich weiterhin im regelmäßigen Austausch mit unseren Projektreferenten und dokumentiert die Verwendung der Spenden und die Entwicklung vor Ort.