Als internationales Hilfswerk unterstützen wir seit über zwei Jahrzehnten Menschen in Not. Franziskanerinnen und Franziskaner in mehr als 80 Ländern leben und arbeiten in jährlich über 100 Projekten mit den Armen vor Ort. Ihnen dabei zu helfen unsere Welt ein Stück heller und hoffnungsfroher zu machen, ist unser Anliegen. Unser Hilfswerk engagiert sich auf allen Kontinenten. Einen Schwerpunkt bildet dabei Mittel- und Osteuropa.
Liebe Freunde und Förderer,
das Jahr neigt sich dem Ende zu, ein schwieriges Jahr. Krieg herrscht in Europa. Wer hätte sich sowas im 21. Jahrhundert vorstellen können? Und dann das ganze Paket an direkten und indirekten Folgen dieser Auseinandersetzung: unsägliches menschliches Leid, Zerstörung, Flucht, Energieknappheit, Teuerung, unterbrochene Lieferketten und vieles mehr.
Es wird Weihnachten. Irgendwie passt das emotional in diesem Jahr so gar nicht. Wie soll in der Advent- und Weihnachtszeit, die wir sonst so ersehnen und lieben, die rechte Stimmung aufkommen? Der ganze Klimbim ist diesmal schwer zu ertragen.
Und dennoch wird es auch heuer Weihnachten, vielleicht sogar intensiver. Wenn wir darüber nachdenken, was dieses Fest wirklich bedeutet. Nämlich dass da einer mit uns sein will, einer hereingeboren werden möchte, nicht in einen Palast, nicht in eine Villa, sondern in einen Stall, herein in das Schicksal von Armut, Not, Flucht und Elend, in das reale Leben so vieler Menschen in Not. Dieser eine ist nicht irgendwer, sondern das göttliche Kind. Dieses Weihnachten ist zeitlos, es ereignet sich immer neu, gerade dort, wo nicht Idylle herrscht, sondern zerbrechliches wirkliches Leben.
Weihnachten 2022 – trotz allem ist die frohe Botschaft von der Menschwerdung Gottes und seinem bleibenden Mit-Sein das, was uns trägt und hoffen und leben lässt.
In diesem Sinne danken wir Ihnen ganz herzlich für alle Unterstützung, Mittragen und Solidarität auch in diesem sehr besonderen Jahr. Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein gesegnetes und frohes Weihnachten.
Ihr
P. Oliver Ruggenthaler OFM
Leiter von FRANZ HILF
Wie funktioniert unsere weltweite franziskanische Arbeit als Hilfswerk und wie sieht unsere Hilfe ganz aktuell in der Ukraine aus?
Im Podcast 'Orden on air' steht unser Leiter P. Oliver Rede und Antwort. Er berichtet über die aktuelle Projektunterstützung in der Ukraine, wie Hilfsmaßnahmen von Wien aus koordiniert werden oder das Kloster in Maria Enzersdorf nun Geflüchteten einen sicheren Platz bietet. In dem Gespräch spricht er aber auch über seine ganz persönlichen Erfahrungen beim Besuch an der Grenze direkt zu Kriegsbeginn und welche Herausforderungen er für die kommende Zeit auf uns zukommen sieht.
Viel Spaß beim Reinhören!
Am 25.04.2022 hat in der Schottenpfarre ein Benefizkonzert zugunsten unserer franziskanischen Nothilfe für die Ukraine stattgefunden. Maria Sotriffer, Michael Sotriffer und Chizu Myiamoto haben Werke von Beethoven, Dvorak, Bach und Mozart gespielt.
FRANZ HILF bedankt sich ganz herzlich bei den Künstlern, den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfen und allen Spenderinnen und Spendern für ihr Engagement zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine.
Liebe Freunde und Wohltäter,
mit großer Betroffenheit und tiefer Bestürzung blicken wir auf den Krieg in der Ukraine.
Die Fastenzeit 2022 hat so ungewollt eine besondere Prägung bekommen. Das Gesicht so vieler Menschen in der Ukraine, das Gesicht so vieler Kinder, junger und alter Menschen, die in Angst sind, in Schrecken, auf der Flucht. Deren Familien zerrissen sind und die nicht wissen, ob sie morgen noch leben, ob sie was zu essen haben, ob sie Aufnahme finden.
FRANZ HILF ist seit 30 Jahren mit den Menschen in der Ukraine besonders verbunden. Als Hilfswerk ist es deshalb auch in dieser humanitären Ausnahmesituation die oberste Priorität den Menschen zu helfen und zu versuchen Leben zu retten.
Wir sind mit unseren Brüdern und Schwestern vor Ort täglich, fast stündlich im engen Kontakt, um zu helfen, wo wir können. Erste konkrete Hilfsmaßnahmen in Vinogradiv, Uzhgorod, Konotop, Ternopil oder auch Schytomyr laufen bereits. Wir stellen Unterkünfte bereit, versorgen die Menschen mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln.
Viele weitere Hilfen werden in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten notwendig werden.
So bitte ich Sie: Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschen und den Frieden in der Ukraine beten und lassen Sie uns gemeinsam helfen!
In Verbundenheit
Ihr
P. Oliver Ruggenthaler OFM
Es herrscht Krieg in Europa. Der Konflikt in der Ukraine sorgt für Angst, Verzweiflung und unermessliches Leid. Die Lage ist dramatisch. Menschen sind auf der Flucht in Angst um ihr Leben, ohne zu wissen, wie es weitergeht, wie die Zukunft ihrer Familien und Kinder aussieht.
FRANZ HILF unterstützt seit vielen Jahren die Menschen in der Ukraine. Mit unseren franziskanischen Schwestern und Brüdern vor Ort tun wir, was nötig ist, um zu unterstützen und so auch ein wichtiges Zeichen der Hoffnung zu senden. Unser Wirken erleichtert in dieser humanitären Ausnahmesituation auch die akute Versorgung, da auf bereits vorhandene Strukturen zurückgegriffen wird.
Doch vor allem jetzt ist dringend Hilfe nötig – für die zahlreichen Flüchtlingsfamilien, genauso für diejenigen, die voller Angst ausharren müssen und deren Vorräte aufgebraucht sind. Sie alle brauchen dringend Nahrung, Trinkwasser, Decken, Hygieneartikel und Medikamente.
Die Franziskaner an den unterschiedlichen Orten der Ukraine und der Ostslowakei geben so vielen Menschen Obdach und Hilfe wie möglich.
Bitte helfen Sie mit und unterstützen wir die Menschen in Not!
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
(Gebet im 'franziskanischen Geist' aus Frankreich)
Uganda ist von der dramatischen Corona-Welle in Afrika schwer getroffen. Die Delta-Variante breitet sich rasant aus. Es fehlt vor allem an Sauerstoff, medizinischen Geräten und Schutzmaterialien.
Die Franziskanerschwestern und -brüder sind in mehreren Städten und Regionen Ugandas vor Ort und arbeiten gemeinsam mit Medizinern und Pflegepersonal unermüdlich in den Hospitälern und Krankenstationen. Doch es braucht dringend unsere Unterstützung - bitte helfen Sie jetzt!
Durch die aktuelle Corona-Krise hat sich der Fokus auf unsere Welt und tägliches Handeln stark verändert. In den benachteiligten Ländern von Osteuropa, Asien, Afrika und Lateinamerika gibt es kein ausgebautes und funktionierendes Gesundheitssystem. Für viel zu viele Menschen bedeutet das keine medizinische Versorgung, keine Möglichkeit Zuhause zu bleiben, weil es keines gibt.
Für uns als Hilfswerk ist es daher die oberste Priorität den Menschen zu helfen und Leben zu retten. Die franziskanische Familie verfügt an vielen Orten weltweit über eine bereits aufgebaute Infrastruktur. Unsere Schwestern und Brüder leben und bleiben vor Ort und haben so direkten Zugang zu den Menschen, die dringend unsere Hilfe benötigen.
Bitte helfen Sie uns, gemeinsam zu helfen.
+++Neuer Termin: 24.03.2023+++
Das 14. Benefizkonzert zeigt ein Programm, das bereits erfolgreich von Klaus Maria Brandauer und Franz Bartolomey auf vielen deutschsprachigen Bühnen, u. a. am Wiener Burgtheater aufgeführt wurde. Die beiden Künstler stellen sich wie auch die Mitarbeiter und Helfer des Komitees Franz Hilf! unentgeltlich in den Dienst der Sache und gestalten gemeinsam diesen Abend mit Text und Musik.
Dem Kinderrehabilitationszentrum der Franziskaner Zlatni Cekin in Slavonski Brod / Bosnien (Ostkroatien) sollen für die Verbesserung der Behandlung und Kinderbetreuung für zwei Jahre € 65.000.- zur Verfügung gestellt werden.