Als internationales Hilfswerk unterstützen wir seit über zwei Jahrzehnten Menschen in Not. Franziskanerinnen und Franziskaner in mehr als 80 Ländern leben und arbeiten in jährlich über 100 Projekten mit den Armen vor Ort. Ihnen dabei zu helfen unsere Welt ein Stück heller und hoffnungsfroher zu machen, ist unser Anliegen. Unser Hilfswerk engagiert sich auf allen Kontinenten. Einen Schwerpunkt bildet dabei Mittel- und Osteuropa.
Am späten Freitagabend erschütterte ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von 6,8 Marokko. Das Epizentrum lag nur nur rund 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch und forderte zum aktuellen Stand mehr als 2.000 Tote und über 2.000 Verletzte.
Franziskanerinnen und Franziskaner sind vor Ort. Bruder Manuel leitet zusammen mit seinen Mitbrüdern in Marrakesch u.a. ein Sozialzentrum. Am Samstagnachmittag konnten wir Bruder Manuel erreichen: "Wie sehr viele Menschen haben auch wir die die Nacht im Freien verbracht und auch nach wie vor können die Menschen aus Angst vor Nachbeben nicht in die Häuser zurückkehren. Im Moment ist die Situation noch sehr unübersichtlich, wir werden unser Möglichstes tun, um zu helfen".
Die Franziskaner haben unmittelbar nach dem Erdbeben begonnen erste Soforthilfemaßnahmen zu organisieren. Gemeinsam mit unserem Hilfswerk geht es nun darum schnell und konkret zu helfen!
Wie funktioniert unsere weltweite franziskanische Arbeit als Hilfswerk und wie sieht unsere Hilfe ganz aktuell in der Ukraine aus?
Im Podcast 'Orden on air' steht unser Leiter P. Oliver Rede und Antwort. Er berichtet über die aktuelle Projektunterstützung in der Ukraine, wie Hilfsmaßnahmen von Wien aus koordiniert werden oder das Kloster in Maria Enzersdorf nun Geflüchteten einen sicheren Platz bietet. In dem Gespräch spricht er aber auch über seine ganz persönlichen Erfahrungen beim Besuch an der Grenze direkt zu Kriegsbeginn und welche Herausforderungen er für die kommende Zeit auf uns zukommen sieht.
Viel Spaß beim Reinhören!
Jeden Tag sehen wir in den Nachrichten neue Meldungen: wir haben immer noch Krieg in der Ukraine. Die Lage für die dort lebenden Menschen, vor allem für die Kinder, alten und kranken Menschen sowie alleinerziehende Mütter ist nach wie vor hart und von Angst geprägt.
Die Franziskanerschwestern und -brüder vor Ort sind weiter da, leisten wichtigen Beistand und Hilfe - ob Nahrungsmittelunterstützung, Medikamente oder Unterkunft.
Bitte helfen Sie mit und unterstützen wir die Menschen in Not!
Rund 140 Hilfsprojekte konnten 2022 mit der Hilfe von Spenderinnen und Spendern unterstützt und realisiert werden.
Der nun veröffentlichte Jahresbericht bietet eine detaillierte Übersicht über die 2022 geleisteten Hilfsarbeiten und Projekte, die wir gemeinsam mit unseren Freunden und Förderern realisieren konnten.
2022 war geprägt vom Angriffskrieg in der Ukraine, wo wir viele Hilfsprojekte gefördert haben und dies nach wie vor tun.
Die Nothilfe, die wir Dank Ihrer Unterstützung geleistet haben, ist immens. Insgesamt haben wir 140 Projekte in 33 Ländern unterstützt.
Die Erde bebte mehrfach so schlimm wie seit 1939 nicht mehr, über 20 Millionen Menschen sind von dem Erdbeben in der Grenzregion der Türkei und Syrien betroffen. Die Zahl der Todesopfer steigt auf mehr als 50.000 an, viele Menschen werden noch vermisst oder sind teils schwer verletzt. Katastrophaler Ausnahmezustand vor allem in Syrien, in einer Region wo 90% der Menschen schon vor den Beben großer Armut und Not leben. Der UN nach sind allein in Syrien 8,8 Millionen Menschen von den direkten Folgen betroffen, die meisten von ihnen benötigen humanitäre Unterstützung.
Unsere franziskanischen Mitbrüder und -Schwestern haben seit dem Krieg Syrien nie verlassen und sind in mehreren Regionen und Städten vor Ort. Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken und Medikamente sowie Aufbauarbeiten
– sie helfen den Menschen in Not. Bitte spenden Sie jetzt!
Wir bitten um Ihre dringende Unterstützung für die Erdbebenopfer in Syrien!
Liebe Freunde und Wohltäter,
mit großer Betroffenheit und tiefer Bestürzung blicken wir auf den Krieg in der Ukraine.
Die Fastenzeit 2022 hat so ungewollt eine besondere Prägung bekommen. Das Gesicht so vieler Menschen in der Ukraine, das Gesicht so vieler Kinder, junger und alter Menschen, die in Angst sind, in Schrecken, auf der Flucht. Deren Familien zerrissen sind und die nicht wissen, ob sie morgen noch leben, ob sie was zu essen haben, ob sie Aufnahme finden.
FRANZ HILF ist seit 30 Jahren mit den Menschen in der Ukraine besonders verbunden. Als Hilfswerk ist es deshalb auch in dieser humanitären Ausnahmesituation die oberste Priorität den Menschen zu helfen und zu versuchen Leben zu retten.
Wir sind mit unseren Brüdern und Schwestern vor Ort täglich, fast stündlich im engen Kontakt, um zu helfen, wo wir können. Erste konkrete Hilfsmaßnahmen in Vinogradiv, Uzhgorod, Konotop, Ternopil oder auch Schytomyr laufen bereits. Wir stellen Unterkünfte bereit, versorgen die Menschen mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln.
Viele weitere Hilfen werden in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten notwendig werden.
So bitte ich Sie: Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschen und den Frieden in der Ukraine beten und lassen Sie uns gemeinsam helfen!
In Verbundenheit
Ihr
P. Oliver Ruggenthaler OFM