Als internationales Hilfswerk unterstützen wir seit über zwei Jahrzehnten Menschen in Not. Franziskanerinnen und Franziskaner in mehr als 80 Ländern leben und arbeiten in jährlich über 100 Projekten mit den Armen vor Ort. Ihnen dabei zu helfen unsere Welt ein Stück heller und hoffnungsfroher zu machen, ist unser Anliegen. Unser Hilfswerk engagiert sich auf allen Kontinenten. Einen Schwerpunkt bildet dabei Mittel- und Osteuropa.
Die Erde bebte mehrfach so schlimm wie seit 1939 nicht mehr, über 20 Millionen Menschen sind von dem Erdbeben in der Grenzregion der Türkei und Syrien betroffen. Die Zahl der Todesopfer steigt auf mehr als 50.000 an, viele Menschen werden noch vermisst oder sind teils schwer verletzt. Katastrophaler Ausnahmezustand vor allem in Syrien, in einer Region wo 90% der Menschen schon vor den Beben großer Armut und Not leben. Der UN nach sind allein in Syrien 8,8 Millionen Menschen von den direkten Folgen betroffen, die meisten von ihnen benötigen humanitäre Unterstützung.
Unsere franziskanischen Mitbrüder und -Schwestern haben seit dem Krieg Syrien nie verlassen und sind in mehreren Regionen und Städten vor Ort. Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken und Medikamente sowie Aufbauarbeiten
– sie helfen den Menschen in Not. Bitte spenden Sie jetzt!
Wir bitten um Ihre dringende Unterstützung für die Erdbebenopfer in Syrien!
Liebe Freunde und Förderer,
„Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.“ Christus durchlebt am Karfreitag die tiefste Finsternis mit seinem letzten schmerzlichen Aufschrei vor dem Tode am Kreuz. In der Osternacht öffnet er mit seiner Auferstehung den Himmel und gibt uns Menschen damit das größte Geschenk der Liebe: das österliche Licht der Auferstehung, das für uns jeden Augenblick unseres Lebens Hoffnung und Wegweiser sein kann.
Ganz bewusst habe ich mich entschieden, Ihnen heute, anlässlich des nahenden Osterfestes, über das Licht der Auferstehung zu schreiben. Wir leben in einer Zeit, die so viele und so große Gefahren der Dunkelheit für die Welt in sich birgt. Wir leben in einer Zeit, in der Not und Elend durch Kriege, Gewinn- und Machtinteressen wachsen und damit eine gesunde, aufbauende, entwicklungsorientierte und lebensbejahende Menschenfreundlichkeit völlig verloren geht. Wie wichtig ist es jetzt, sich weltweit für eine neue lebendige, vielfältige und dem Menschen zugewandte Ausrichtung einzusetzen. Da denke ich an das afrikanische Sprichwort: „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.“
Diese Vorstellung gibt mir große Hoffnung. Weil jedes Licht in jedem Menschen Bedeutung hat. Es gibt so viele, die, ohne großes Glockengeläut, ihr Licht wirken lassen durch ihr Mitgefühl, ihre Zuwendung, ihre Gebete, ihre Lebensweise, ihr Sein. Auf unterschiedlichste Weise schaffen Menschen es, Licht in dunkle Welten hineinzutragen und damit das Antlitz der Welt um ein kleines Stück zu verändern. Das erleben wir jeden Tag ganz konkret durch die Franziskanerinnen und Franziskaner in der Ukraine, die, nach mehr als einem Jahr Krieg weiter bei den Menschen bleiben. Wir erleben das jetzt auch bei unseren Mitbrüdern in Syrien, die Unvorstellbares leisten, um den Menschen zu helfen. Und wir von FRANZ HILF erleben das durch Sie.
Durch Ihre Gabe lassen sie Ihr Licht leuchten in Mitgefühl und Menschenliebe. Dafür danken wir Ihnen von Herzen. Möge Gottes Segen Sie und Ihre Lieben durch die Osterzeit begleiten!
Ihr
P. Oliver Ruggenthaler OFM
Leiter von FRANZ HILF
Wie funktioniert unsere weltweite franziskanische Arbeit als Hilfswerk und wie sieht unsere Hilfe ganz aktuell in der Ukraine aus?
Im Podcast 'Orden on air' steht unser Leiter P. Oliver Rede und Antwort. Er berichtet über die aktuelle Projektunterstützung in der Ukraine, wie Hilfsmaßnahmen von Wien aus koordiniert werden oder das Kloster in Maria Enzersdorf nun Geflüchteten einen sicheren Platz bietet. In dem Gespräch spricht er aber auch über seine ganz persönlichen Erfahrungen beim Besuch an der Grenze direkt zu Kriegsbeginn und welche Herausforderungen er für die kommende Zeit auf uns zukommen sieht.
Viel Spaß beim Reinhören!
Liebe Freunde und Wohltäter,
mit großer Betroffenheit und tiefer Bestürzung blicken wir auf den Krieg in der Ukraine.
Die Fastenzeit 2022 hat so ungewollt eine besondere Prägung bekommen. Das Gesicht so vieler Menschen in der Ukraine, das Gesicht so vieler Kinder, junger und alter Menschen, die in Angst sind, in Schrecken, auf der Flucht. Deren Familien zerrissen sind und die nicht wissen, ob sie morgen noch leben, ob sie was zu essen haben, ob sie Aufnahme finden.
FRANZ HILF ist seit 30 Jahren mit den Menschen in der Ukraine besonders verbunden. Als Hilfswerk ist es deshalb auch in dieser humanitären Ausnahmesituation die oberste Priorität den Menschen zu helfen und zu versuchen Leben zu retten.
Wir sind mit unseren Brüdern und Schwestern vor Ort täglich, fast stündlich im engen Kontakt, um zu helfen, wo wir können. Erste konkrete Hilfsmaßnahmen in Vinogradiv, Uzhgorod, Konotop, Ternopil oder auch Schytomyr laufen bereits. Wir stellen Unterkünfte bereit, versorgen die Menschen mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln.
Viele weitere Hilfen werden in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten notwendig werden.
So bitte ich Sie: Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschen und den Frieden in der Ukraine beten und lassen Sie uns gemeinsam helfen!
In Verbundenheit
Ihr
P. Oliver Ruggenthaler OFM
Es herrscht Krieg in Europa. Der Konflikt in der Ukraine sorgt für Angst, Verzweiflung und unermessliches Leid. Die Lage ist dramatisch. Menschen sind auf der Flucht in Angst um ihr Leben, ohne zu wissen, wie es weitergeht, wie die Zukunft ihrer Familien und Kinder aussieht.
FRANZ HILF unterstützt seit vielen Jahren die Menschen in der Ukraine. Mit unseren franziskanischen Schwestern und Brüdern vor Ort tun wir, was nötig ist, um zu unterstützen und so auch ein wichtiges Zeichen der Hoffnung zu senden. Unser Wirken erleichtert in dieser humanitären Ausnahmesituation auch die akute Versorgung, da auf bereits vorhandene Strukturen zurückgegriffen wird.
Doch vor allem jetzt ist dringend Hilfe nötig – für die zahlreichen Flüchtlingsfamilien, genauso für diejenigen, die voller Angst ausharren müssen und deren Vorräte aufgebraucht sind. Sie alle brauchen dringend Nahrung, Trinkwasser, Decken, Hygieneartikel und Medikamente.
Die Franziskaner an den unterschiedlichen Orten der Ukraine und der Ostslowakei geben so vielen Menschen Obdach und Hilfe wie möglich.
Bitte helfen Sie mit und unterstützen wir die Menschen in Not!
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
(Gebet im 'franziskanischen Geist' aus Frankreich)