In der Nacht vom 08. auf den 09. September wurde Marokko vom schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten getroffen. Insbesondere die Region Marrakesch ist besonders schwer betroffen, lag das Epizentrum des Bebens nur rund 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch. Mehr als 2.000 Menschen verloren ihr Leben und über 2.000 weitere Menschen wurden verletzt.
Nur wenige Monate nach dem verheerenden Erdbeben in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien, sind wir gefordert auch den Betroffenen dieser immensen Naturkatastrophe schnell und konkret zu helfen.
Die franziskanische Präsenz in Marokko geht zurück bis zur Lebzeit des heiligen Franziskus vor über 800 Jahren. So sind auch jetzt unsere franziskanischen Schwestern und Mitbrüder in Marokko und der Region Marrakesch vor Ort. Sie werden auch jetzt in dieser Situation ihr Möglichstes tun, um den Menschen zu helfen.
Erste Hilfe, Zelte, Decken, Trinkwasser, Medikamente und Grundnahrungsmittel - das sind die Dinge, die nun als erstes an die Betroffenen des Erdbebens durch die Franziskaner verteilt werden. Wir stehen dazu seit wenigen Stunden nach dem Beben mit den Franziskanern in Marrakesch in Kontakt. Die Brüder sind hier seit vielen Jahren sozial engagiert und unterhalten u.a. anderem ein Sozialzentrum.
Sie sind dadurch gut vernetzt und wissen, wie die Hilfe zu den Menschen kommt. Die Hilfe und Unterstützung erfolgt in Abstimmung und Kooperation mit anderen lokalen Initiativen vor Ort, damit den Betroffenen bestmöglich effizient geholfen werden kann. Mit dieser ersten Hilfe können 5.000 Menschen erreicht werden..
So bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie den vom schweren Erdbeben betroffenen Menschen in Marokko und spenden Sie jetzt – jeder Beitrag hilft!
Das Ausmaß der Katastrophe ist auch Tage nach der Katastrophe noch nicht zu überblicken. Bislang gibt es mindestens über 2.000 Tote und nochmal mindestens genauso viele Verletzte. Laut WHO sind mehr als 300.000 Menschen in und um Marrakesch von dem Erdbeben betroffen. Viele berühmte Kulturdenkmäler wurden durch das Beben ebenfalls beschädigt.
"Wie sehr viele Menschen haben auch wir die die erste Nacht im Freien verbracht und auch nach wie vor können viele Menschen aus Angst vor Nachbeben nicht in die Häuser zurückkehren. Im Moment ist die Situation noch sehr unübersichtlich, wir werden unser Möglichstes tun, um zu helfen", so Bruder Manuel aus Marrakesch. Zusammen mit seinen Mitbrüdern ist er auf den Straßen unterwegs und organisiert u.a. unsere franziskanische Nothilfe.
Jetzt unmittelbar nach der Katastrophe geht es darum Wasser, Nahrungsmittel, Medikamente, Hygieneartikel, Decken und Zelte bereitzustellen, damit die erste große Not der Menschen gelindert werden kann. "Wir werden uns angesichts des Dramas, welches die Region in Marrakesch gerade erlebt, jetzt zuallererst darum kümmern, dass die Menschen schnelle humanitäre Hilfe in Form von Nahrung und medizinischer Unterstützung bekommen. Darüber hinaus werden wir zusammen mit anderen marokkanischen Vereinigungen vor Ort Notunterkünfte für Familien organisieren und bereitstellen, denn viele haben schlicht ihr zuhause verloren. Meine Mitbrüder Manuel und Fabio tun vor Ort alles, um organisieren und zu helfen. Wir sind sehr, sehr dankbar für alle eure Unterstützung.", schreibt uns der Kustos Bruder Stephan.
In der Zwischenzeit konnten wir auch mit den Franziskanerinnen Kontakt aufnehmen. Gemeinsam werden unserer franziskanischen Kräfte bündeln und unseren Beitrag leisten!
Bitte helfen Sie mit!
Wir beantworten eure meistgestellten Fragen
Am besten über unsere Website unter Spenden
Sie können „Erdbeben Nothillfe Marokko“ als Verwendungszweck auswählen. Zahlungsmöglichkeiten sind Kreditkarte und Lastschrift.
Sie können auch per Banküberweisung spenden:
FRANZ HILF - Franziskaner für Menschen in Not
Bankhaus Schelhammer & Schattera
IBAN: AT79 1919 0000 0022 4022
BIC: BSSWATWW
Bitte Stichwort 'Marokko' angeben.
Vielen Dank für ihre Unterstützung!
Ja, Ihre Spenden kommen an. Franziskanerinnen und Franziskaner sind seit vielen Jahren in Marokko vor Ort. Wir verteilen Essen, Wasser, Medikamente, Decken, Zelte und Hygieneartikel, die wir vor Ort einkaufen können.
Wir haben ein weltweites franziskanisches Netzwerk, welches an vielen Orten seit Jahren hilft. Gerade in solchen akuten Notsituationen können wir dadurch schnell Kontakt aufnehmen, auf bereits vorhandene Logistik zurückgreifen und schnell erste Hilfe organisieren.
Nahrungsmittel, Wasser, Hygieneartikel, Decken etc. kaufen wir im Land.
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